Aktuelle Fördermaßnahmen
Aktuelle Veröffentlichungen von Fördermaßnahmen können sowohl auf unserer Internetseite als auch auf den Seiten der HaDEA (Auftragsvergaben) und der Europäischen Kommission (Finanzhilfen) eingesehen werden.
Finanzhilfen (Calls for Proposals)
Sicherheit und Qualität neuer Substanzen menschlichen Ursprungs – fäkale Mikrobiota-Transplantation (FMT) - Referenz: EU4H-2023-PJ-2 (HS-g-23-50.02)
Ziele:
Fachleute von Substanzen menschlichen Ursprungs (Substances of Human Origin = SoHO) sollen zusammengeführt werden, um die Umsetzung neuer SoHO-Richtlinien zu erleichtern. Dies zielt auf eine sichere, effektive und qualitativ hochwertige Aufbereitung und Verwendung von SoHO-basierten Therapien ab, welche zur Zeit Regulationslücken aufweisen. Es wird ein Projekt zu dem Thema fäkale Mikrobiota-Transplantation (FMT) (Teil b) gefördert. Konkrete Aktivitäten sind:
- Einrichtung eines Expertenforums
- Entwicklung von Leitlinien auf Grundlage des Expertenforums und bestehender Initiativen
- Vorschlag für künftige Aktualisierung der Leitlinien unter Berücksichtigung des neuen EU-Rechtsrahmens
- Bereitstellung eines Umsetzungsplans für Einrichtungen zur Umsetzung der SoHO-Anforderungen unter Berücksichtigung der technischen Leitlinien sowie der Aufsichtsbestimmungen
- Schulungs- und Verbreitungsprogramm
Budget:
400.000 €
Frist:
11. Juni 2024, 17:00 (MEZ)
Fördermittelberechtigte:
Organisationen der Zivilgesellschaft (Berufsverbände, Stiftungen, NGOs und ähnliche Einrichtungen) mit Fachkenntnissen auf dem Gebiet der Gastroenterologie. Der Antrag kann einzeln oder im Konsortium gestellt werden. Dritte können in anderen Funktionen am Konsortium teilnehmen, z. B. als assoziierte Partner, Unterauftragnehmer, Dritte, die Sachleistungen erbringen, usw.
Links:
Partnerschaftsrahmenvereinbarungen für 2025-2026 für Nichtregierungsorganisationen (NGOs) - Referenz: EU4H-2024-OG-FPA (DP-g-24-33.2)
Ziele:
Die Maßnahme zielt darauf ab, NGOs im Gesundheitsbereich finanziell zu unterstützen, um ihre Arbeit im Umgang mit aktuellen Gesundheitsproblemen sicherzustellen.
Ziel ist es, die Beteiligung von NGOs des Gesundheitswesens an Aktivitäten zu gewährleisten, die für die Umsetzung der Ziele im Rahmen des EU4Health-Programms erforderlich sind. Konkrete Aktivitäten sind:
- Erstellung von Materialien (Online Materialien, Webseiten, Broschüren, Handbücher und Instrumente zur Umsetzung von Fallstudien in Schulen, Informationsblätter, Materialien für Lehrer zur Gesundheitskompetenz)
- Unterstützung und Förderung von Partnerschaften zwischen Schulen in der Union
- Entwicklung von neuen Ansätze zur Förderung einer gesunden und nachhaltigen Ernährung
- Durchführung von Expertenberatung und Peer-to-Peer-Verbindungen
Budget:
Noch nicht bekannt.
Frist:
13. Juni 2024, 17:00 (MEZ)
Fördermittelberechtigte:
Im Bereich der öffentlichen Gesundheit tätige Nichtregierungsorganisationen:
- Juristische Person (öffentlich oder privat)
- Sitz innerhalb EU oder ausgewählte Drittstaaten
- Nicht-gewinnorientiert
- Unabhängig von Industrie, Handel und Unternehmen
- Tätig im Bereich der öffentlichen Gesundheit
- EU-weit aktiv
- Spielt wirksame Rolle in der EU
- Finanzielle Unterstützung wird für Ziele der EU Verordnung benötigt
Links:
Die nächste Veröffentlichung von Finanzhilfen ist für Mai und Juni 2024 geplant. Der vorläufige Zeitplan für Veröffentlichungen kann im Tentative Calender eingesehen werden.
Auftragsvergaben (Calls for Tenders)
Ziele:
Diese Ausschreibung zielt darauf ab, die Behörde für Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (DG HERA) bei der Informationsbeschaffung, insbesondere durch die Bereitstellung wesentlicher Informationen über grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen und medizinische Gegenmaßnahmen (MCMs), zu unterstützen. HERA wird im Folgenden auf Grundlage dieser Informationen weitere Analysen durchführen. Innerhalb der Rahmenverträge soll die schnelle Erfassung, Aufbereitung und Präsentation der angeforderten Daten erfolgen. Der Fokus liegt darauf, bestehende Informationslücken zu identifizieren und zu schließen und nicht vorhandene Daten zu replizieren. Ausgeschrieben werden zwei Lose, wobei der Fokus des ersten Loses auf grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren und des zweiten Loses auf medizinischen Gegenmaßnahmen liegt. Folgende Aufgaben und Ziele sind in den Verträgen festgehalten:
- Los 1: Sammlung von Informationen über grenzüberschreitende Gesundheitsgefahren, insbesondere über Krankheitserreger mit Pandemie-Potenzial (Identifizierung und Analyse von Krankheitserregern, gesundheitliche Bewertung der identifizierten Risikopersonen, nicht gesundheitsbezogene Bewertung der ermittelten Risikopersonen, Bewertung eines Notfalls und Ableiten von Kriterien).
- Los 2: Bestandsaufnahme und Analyse des MCMs-Raums und Marktes (Identifizierung von bestehenden MCMs, Identifizierung und Analyse von MCMs in der Forschungs- und Entwicklungspipeline und Verfügbarkeit, Zugänglichkeit von bestehenden MCMs auf dem Markt und Bewertung von MCMs-bezogenen Maßnahmen und Interventionen).
Budget:
Los 1: 6.000.000
Los 2: 9.000.000
Frist verlängert:
30. Mai 2024, 15:00 (MEZ)
Projektdauer:
48 Monate je Los
Links:
Künftige Fördermaßnahmen
Die European Health and Digital Executive Agency (HaDEA) hat eine Übersicht der geplanten Ausschreibungsstarts für Fördermaßnahmen im Rahmen des EU4Health-Programms veröffentlicht. Interessierte können sich auf der entsprechenden Seite einen Überblick über die zukünftig geplanten Maßnahmen verschaffen.
Mehr Informationen zu den einzelnen Fördermaßnahmen finden Sie im aktuellen Arbeitsprogramm.
Auftragsvergaben (Calls for Tenders)
Die nächsten Veröffentlichungen von Auftragsvergaben können im Tentative Calender eingesehen werden.
Finanzhilfen (Calls for Proposals)
Vorschläge zum Europäischen Zentrum für die Entwicklung von Impfstoffen (HERA) (CP-g-24-10)
Ziele:
Es soll ein durchgängiges europäisches Zentrum für die Impfstoffentwicklung geschaffen werden, das Spitzenleistungen in Forschung und Entwicklung mit industriellen Kapazitäten verbindet. Das Zentrum soll einen strategischen Plan für Impfstoffe und Antikörper für Europa entwickeln und anschließend folgende Themen umsetzen:
- Entwicklung von Impfstoffprototypen, insb. für Erreger mit Epidemiepotential
- Weiterentwicklung modernster Technologien
- Ausarbeitung einschlägiger Protokolle für klinische Hauptversuche,
- Schaffung von Kapazitäten für klinische Versuche
- Produktion im großen Maßstab.
Budget:
102.000.000 €
Frist:
noch unbekannt
Fördermittelberechtigte:
Entwickler von Impfstoffen einschließlich öffentlich finanzierter und industrieller Organisationen.
Veröffentlichung:
23.05.2024 (geplant)
Links:
Vorschläge für die Entwicklung neuartiger antiviraler Mittel (HERA) (CP-g-24-105)
Ziele:
Diese Aktion zielt darauf ab, die Herstellung von Kandidaten antiviraler Mittel zu diversifizieren und voranzutreiben. Genauer gesagt wird die Entwicklung und Charakterisierung von Breitspektrum-Antiviralen unterstützt, die auf identifizierte prioritäre Virenfamilien abzielen. Diese können weitgehend in Familien von Atemwegs-RNA-Viren wie Paramyxo-, Orthomyxo- und Coronaviridae unterteilt werden, sowie in solche, die auf Virenfamilien abzielen, die für die Verursachung des viralen hämorrhagischen Fiebers bekannt sind, wie Arena-, Bunya-, Flavi- und Filoviridae. Ziel der Maßnahme ist es weiterhin, einen wirksamen Kandidaten zu identifizieren, um dessen klinische Entwicklung voranzutreiben. Eine robuste Pipeline sollte mehrere BSA-Kandidaten für jede Virusfamilie enthalten, die parallel entwickelt werden. Bei der Auswahl des BSA-Kandidaten wird auf die Komplementarität mit bestehenden Horizon-Europe-Projekten geachtet.
Budget:
10.000.000 €
Frist:
noch unbekannt
Fördermittelberechtigte:
Private, akademische und öffentliche Einrichtungen, die im Bereich der Innovation tätig sind und über entsprechendes Fachwissen in der Arzneimittelentwicklung verfügen.
Veröffentlichung:
23.05.2024 (geplant)
Links:
Vorschläge für die nächste Generation des Atemschutzes (HERA) (CP-g-24-11)
Ziele:
Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die nächste Generation von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) auf den Markt zu bringen, um nachhaltige, universelle und wirksame Optionen für den Schutz der Bevölkerung zu bieten. Hochwertiger Atemschutz soll für die Bevorratung und Übernahme durch Gesundheitssysteme und die Öffentlichkeit zur Vorbereitung auf künftige Pandemien oder Epidemien zur Verfügung stehen. Die Verringerung der Verwendung von Einwegprodukten soll die Union weniger anfällig für eventuelle Unterbrechungen von Lieferketten machen. Atemschutzgeräte der nächsten Generation sollen die herkömmlichen Atemschutzgeräte ersetzen und auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene eingesetzt werden, um eine bessere Vorbereitung auf grenzüberschreitende Gesundheits-bedrohungen zu gewährleisten.
Budget:
20.000.000 €
Frist:
noch unbekannt
Fördermittelberechtigte:
Private und öffentliche Einrichtungen, die im Bereich der Innovation tätig sind und über entsprechendes Fachwissen auf dem Gebiet PSA (Persönliche Schutzausrüstung) verfügen.
Veröffentlichung:
23.05.2024 (geplant)
Links:
Vorschläge zur Förderung innovativer Herstellungstechnologien und –verfahren für die Arzneimittelherstellung in der Union (HERA) (CP-p-24-12)
Ziele:
Diese Maßnahme ist ein Follow-Up basierend auf den Empfehlungen, die sich aus einer von HERA im Rahmen des AP EU4Health 2021 in Auftrag gegebenen Studie zur Bewertung einer flexiblen Herstellung von Arzneimitteln in der EU ergeben haben. Ziel dieser Maßnahme ist es jetzt, einige der in der Mitteilung der Kommission genannten Herausforderungen (“Bekämpfung des Arzneimittelmangels in der EU”) zu bewältigen. Insbesondere sollen Herstellungstechnologien und –verfahren entwickelt werden, die eine wirksamere, kostengünstigere, leichter zu skalierende, nachhaltigere und sauberere Herstellung von Arzneimitteln in der Union ermöglichen. Die im Rahmen dieser Aktion entwickelten Innovationen sollten so konzipiert sein, dass sie eine rasche Ausweitung der Arzneimittelproduktion in der Union im Zusammenhang mit einer gesundheitlichen Notlage oder zur Vermeidung eines kritischen Mangels an wichtigen Arzneimitteln ermöglichen.
Budget:
17.000.000 €
Frist:
noch unbekannt
Fördermittelberechtigte:
Wirtschaftsakteure und Akteure der angewandten Forschung, die diese Technologien und Verfahren entwickeln können.
Veröffentlichung:
23.05.2024 (geplant)
Links:
Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen zur Unterstützung KI-basierter Lösungen im Rahmen der bildgebenden Verfahren in der Krebsmedizin (CR-g-24-37)
Ziele:
Die Europäische Initiative für Bildgebende Verfahren in der Krebsmedizin (European Cancer Imaging Initiative) ist ein Vorzeigeprojekt im Rahmen des Plans zur Krebsbekämpfung in Europa (Europe’s Beating Cancer Plan). Ziel der Initiative ist die Unterstützung der Entwicklung vertrauenswürdiger und skalierbarer KI-gestützter Lösungen für die Krebsvorsorge und -behandlung durch Bereitstellung von Krebsbildgebungsdaten. Dadurch soll langfristig eine präzisere und schnellere klinische Entscheidungsfindung, Diagnostik, Behandlung und prädiktive Medizin für Krebspatienten erreicht werden.
Budget:
8.000.000 €
Frist:
noch unbekannt
Fördermittelberechtigte:
Hochschulen und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke einschließlich Europäische Referenznetzwerke (ERN), zivilgesellschaftliche Organisationen, Verbände, Stiftungen, NRO und ähnliche Einrichtungen, private Einrichtungen, Behörden der Mitgliedstaaten
Veröffentlichung:
18.06.2024 (geplant)
Links:
Vorschläge zur Verbesserung der Gesundheitskompetenz für Krebsprävention und Krebsbehandlung (CR-g-24-39)
Ziele:
Die Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsversorgung und des Verständnisses von gesundheitlichen Risikofaktoren sind von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung von Krankheiten, insbesondere bei komplexen Krankheiten wie Krebs. Der Europäische Plan zur Krebsbekämpfung (Europe’s Beating Cancer Plan) umfasst Maßnahmen, um sowohl der Bevölkerung Instrumente für eine gesündere Entscheidungsfindung an die Hand zu geben, als auch um die Zusammenarbeit zwischen Gesundheits- und Sozialdiensten zu stärken. Das Hauptziel dieser Aktion ist die Förderung der Gesundheitskompetenz für die Krebsprävention und der Abbau von Ungleichheiten bei der Krebsprävention und -pflege.
Budget:
5.000.000 €
Frist:
noch unbekannt
Fördermittelberechtigte:
Hochschulen und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke, Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, NRO, Unternehmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, private Einrichtungen, soziale Medien, Presse und Journalistenverbände, Behörden der Mitgliedstaaten
Veröffentlichung:
18.06.2024 (geplant)
Links:
Vorschläge für die Entwicklung von Sozialdiensten zur psychosozialen Unterstützung und Rehabilitation von Kindern und ihren Familien in pädiatrischen Kliniken für Onkologie (CR-g-24-43)
Ziele:
In zahlreichen europäischen Ländern besteht nach wie vor ein großer Mangel an angemessener psychosozialer Betreuung von an Krebs erkrankten Kindern. Insbesondere erkrankte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene benötigen eine umfassende psychosoziale Betreuung, die jedoch in den europäischen Ländern und auch innerhalb der Länder sehr unterschiedlich ist. Diese Maßnahme unterstützt die Umsetzung des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung im Kindesalter (Europe’s Beating Cancer Plan) und setzt die allgemeinen Ziele des EU4Health-Programms zur Stärkung der Gesundheitssysteme um.
Budget:
7.400.000 €
Frist:
noch unbekannt
Fördermittelberechtigte:
Akademien und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke, Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, Nichtregierungsorganisationen, private Einrichtungen, internationale Organisationen, Behörden der Mitgliedstaaten, Kommunen und nationale Behörden im Gesundheitsbereich
Veröffentlichung:
18.06.2024 (geplant)
Links:
Vorschläge für ein EU-Netzwerk für junge Krebsüberlebende (CR-g-24-45)
Ziele:
Der Europäische Plan zur Krebsbekämpfung (Europe’s Beating Cancer Plan) unterstützt Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität von Krebsüberlebenden – insbesondere von Kindern. Im Rahmen der Initiative “Hilfe für krebskranke Kinder” wurde ein EU-Netzwerk für junge Krebsüberlebende ins Leben gerufen. Dieses EU-Netzwerk zielt darauf ab, die Lebensqualität junger Krebsüberlebender durch eine verbesserte soziale Vernetzung zu erhöhen. Das Ziel dieses Vorschlags ist die Pflege und Weiterentwicklung des Netzwerks, um den Zugang zu Informationen zu erleichtern und den Austausch zwischen Krebsüberlebenden und Fachleuten des Sozial- und Gesundheitswesens zu stärken.
Budget:
5.000.000 €
Frist:
noch unbekannt
Fördermittelberechtigte:
Akademien und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke, Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, NROs und ähnliche Einrichtungen
Veröffentlichung:
18.06.2024 (geplant)
Links:
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