Aktuelle Fördermaßnahmen
Aktuelle Veröffentlichungen von Fördermaßnahmen können sowohl auf unserer Internetseite als auch auf den Seiten der HaDEA (Auftragsvergaben) und der Europäischen Kommission (Finanzhilfen) eingesehen werden.
Finanzhilfen (Calls for Proposals)
Zweite Welle der EU4Health Finanzhilfen 2024 (Diverse Themen):
EU-USA-Kooperation zur Bekämpfung von Lungenkrebs - Referenz: EU4H-2024-PJ-04-01 ( CR-g-24-114)
Ziele:
Die EU-USA-Kooperation im Bereich Lungenkrebs zielt darauf ab, durch gemeinsame Kohortenmodellierung und harmonisierte Datenerhebung neue Erkenntnisse zu Lungenkrebs-Screening und -Mortalität zu gewinnen. Ziel ist es, Leitlinien für Mitgliedstaaten zu entwickeln, die Screening-Programme einführen oder planen, und eine einheitliche Nutzung und Interpretation der Daten zu fördern. Besondere Schwerpunkte liegen auf der geografischen Verteilung der Tabakprävalenz, der Lungenkrebsbelastung und der Identifikation von Hochrisikogruppen wie (ehemaligen) starken Rauchern. Die Ergebnisse sollen die Nutzung von Gesundheitsdaten für Forschung und Präventionspolitik voranbringen und die Synergien zwischen EU und USA stärken.
Budget:
500.000 € (verteilt auf bis zu 2 Projekte)
Projektdauer:
18 Monate
Frist:
18.03.2025
Fördermittelberechtigte:
- Akademien und Bildungseinrichtungen;
- Forschungsinstitute;
- Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens;
- Krankenhäuser;
- Expertennetzwerke einschließlich ERNs;
- internationale Organisationen.
Links:
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Arbeitsprogramm 2024 (S. 88)
Vorschläge zur Unterstützung eines umfassenden Ansatzes mentaler Gesundheitsprävention - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-1 (DP-g-24-25)
Ziele:
Das Hauptziel dieses Calls ist es, die psychische Gesundheit durch deren Förderung und der Prävention von psychischen Problemen in der gesamten EU zu verbessern. Die Maßnahmen sollen die Bemühungen der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der von der Kommission verabschiedeten Initiativen im Rahmen des umfassenden Ansatzes zur psychischen Gesundheit unterstützen.
Vor diesem Hintergrund wird die „Healthier Together“-Initiative betont, die die nichtübertragbaren Krankheiten adressiert. Bestehende Best Practices im Bereich psychischer Gesundheit und Suizidprävention sollen weiterverbreitet und angepasst werden, um die Mitgliedstaaten in ihren Bemühungen zu unterstützen.
Die Maßnahmen sollten besonders gefährdete Gruppen (z. B. Kinder, ältere Menschen, Migranten, Flüchtlinge) und sozioökonomisch benachteiligte Gruppen berücksichtigen.
Aktivitäten:
- Förderung der psychischen Gesundheit durch Aufklärung und Austausch von Wissen sowie durch Netzwerke zwischen Institutionen und Gesundheitsexperten.
- Design von Politikansätzen zur Bewältigung mentaler Herausforderungen bei Kindern, die sich aus dem digitalen Umfeld ergeben (z. B. Cybermobbing, Sucht, Desinformation).
- Früherkennung von psychischen Problemen in verschiedenen Bereichen wie Schulen und Gemeinschaftseinrichtungen.
- Verbesserung des Zugangs zu innovativen, evidenzbasierten Ansätzen zur psychischen Gesundheitsversorgung.
- Patientenzentrierte Betreuung mit Fokus auf die Reduzierung von Stigmatisierung und Diskriminierung.
- Die Aktivitäten müssen in Synergie mit der Joint Action „EU4H-2024-JA-IBA-06: Direct grants to Member States’ authorities: Promoting a comprehensive, prevention-oriented approach to mental health to support vulnerable groups. (DP-g-24-24)“ durchgeführt werden.
Budget:
2.000.000 € (verteilt auf 4 Projekte)
Projektdauer:
36 Monate
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Hochschulen und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke (einschl. ERN), Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, NGOs und ähnliche Einrichtungen, etablierte Netzwerke im Bereich der öffentlichen Gesundheit.
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mind. 3 unabhängigen Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden (3 Beneficiaries). Es müssen jeweils mind. eine NGO und mind. eine Patientenorganisation, die im Bereich der psychischen Gesundheit tätig sind, am Konsortium beteiligt sein.
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Arbeitsprogramm 2024 (S. 38)
Vorschläge zur Gesundheitsförderung und Prävention von nicht übertragbaren und übertragbaren Krankheiten, einschließlich durch Impfung vermeidbarer und anderer durch Infektionen verursachter Krebsarten, sowie zu rauch- und aerosolfreien Umgebungen - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-2 (DP/CR-g-24-29)
Ziele:
Dieser Call ist auf die Förderung der Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention im Bereich nicht übertragbarer (NCDs) und übertragbarer Krankheiten, einschließlich impfpräventabler und durch Infektionen verursachter Krebserkrankungen, sowie auf rauch- und aerosolfreie Umgebungen ausgerichtet. Der Call gliedert sich in drei Teilbereiche: a, b und c, mit spezifischen Zielen und Schwerpunkten.
Teil A: NCDs und Risikofaktoren
Der Schwerpunkt dieses Teils liegt auf nicht übertragbaren Krankheiten und deren Risikofaktoren, insbesondere solchen, die nicht in der EU-NCD-Initiative „Healthier Together“ abgedeckt sind. Ziel ist es, Maßnahmen zur Reduzierung der Krankheitslast von NCDs und zur Unterstützung gefährdeter Gruppen wie Kinder, Jugendliche und ältere Menschen umzusetzen. Beispielhafte Krankheiten sind Autoimmunkrankheiten, chronische Nierenerkrankungen und muskulär-skelettale Störungen. Zusätzlich wird die Überarbeitung der Empfehlung des Rates von 2009 zu rauchfreien Umgebungen unterstützt. Die Aktivitäten im Rahmen von Teil a sollten idealerweise die Aktivitäten ergänzen, welche parallel im Rahmen von DP/CR-g-24-27 als Direct Grants durch die Behörden der Mitgliedstaaten durchgeführt werden.
Aktivitäten:
- Unterstützung der Prioritäten der Mitgliedstaaten zur Bekämpfung von nichtübertragbaren Krankheiten (NCDs), insbesondere für vulnerable Gruppen (Kinder, Jugendliche, ältere Menschen).
- Förderung der Umsetzung der geplanten revidierten Empfehlung des Rates zu rauchfreien Umgebungen.
- Entwicklung und Erprobung von Best Practices, innovativen und kosteneffizienten Ansätzen sowie Forschungsergebnissen zur Prävention von NCDs und Risikofaktoren.
- Roll-out bereits identifizierter Best Practices zur Reduzierung von Passivrauch und Aerosolbelastung.
- Unterstützung von vertriebenen Menschen aus der Ukraine und Roma in der EU durch die Einbindung in nationale Gesundheitssysteme.
Teil B: Impfungen und Krebserkrankungen, die durch Impfung verhindert werden können
Hier liegt der Fokus auf der Prävention von Krebserkrankungen durch Impfungen, insbesondere gegen HPV (Humanes Papillomavirus) und HBV (Hepatitis B). Es geht um die Umsetzung der geplanten Rats-Empfehlung zu impfpräventablen Krebserkrankungen sowie anderen durch Infektionen verursachten Krebsarten. Ein zentraler Aspekt ist die Steigerung der Impfraten, insbesondere im Hinblick auf HPV-Impfungen bei Jungen und Mädchen.
Aktivitäten:
- Entwicklung und Erprobung von Leitlinien zur Erhöhung der Impfquote, insbesondere bei vulnerablen Gruppen (z. B. Roma, Vertriebene aus der Ukraine).
- Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der Rats-Empfehlung zu impfpräventablen Krebserkrankungen.
- Gezielte Maßnahmen zur Erhöhung der Impfquote unter vulnerablen Gruppen, einschließlich Informationsmaterialien und Impfstellen.
- Aufklärungs- und Informationskampagnen zu Infektionen als Krebsauslöser (HPV, HBV, HCV) und die Bedeutung von Impfungen.
- Kapazitätsaufbau für Gesundheitspersonal, insbesondere im Bereich Kommunikation und Unterstützung für vulnerable Gruppen (Roma, Drogenkonsumenten, Gefangene, Migranten).
Teil C: Übertragbare Krankheiten
Dieser Teil behandelt übertragbare Krankheiten, insbesondere HIV/AIDS, Tuberkulose und virale Hepatitis. Ziel ist die Reduzierung der Krankheitslast durch diese Infektionen und die Unterstützung von Mitgliedstaaten bei der Bekämpfung dieser Krankheiten. Hier wird der Fokus auf Prävention, Tests und Zugang zu Behandlung gelegt.
Alle drei Bereiche unterstützen direkt die gesundheitspolitischen Prioritäten der EU und zielen darauf ab, eine verbesserte Zusammenarbeit und Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung von Gesundheitsmaßnahmen zu erreichen.
Aktivitäten:
- Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Prävention, Überwachung und dem Management von übertragbaren Krankheiten wie HIV/AIDS, Tuberkulose und viraler Hepatitis.
- Bekämpfung von Stigmatisierung und Diskriminierung im Zusammenhang mit diesen Krankheiten.
- Entwicklung von Best Practices, innovativen Politiken und kosteneffizienten Ansätzen zur Prävention und Überwachung.
- Aufklärungskampagnen zur Reduzierung von Stigma und Diskriminierung.
- Gezielte Aktionen für vulnerable Gruppen (z. B. Drogenkonsumenten, Migranten, Inhaftierte).
- Kapazitätsaufbau für Gesundheitspersonal, insbesondere in der Kommunikation und Unterstützung von Patienten- und vulnerablen Gruppen.
Budget:
5.000.000 €
Teil A = 1.500.000 € (verteilt auf 2 Projekte)
Teil B = 2.500.000 € (verteilt auf 3 Projekte)
Teil C = 1.000.000 € (verteilt auf 2 Projekte)
Projektdauer:
36 Monate
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Akademische und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke (einschl. ERN), Zivilgesellschaftliche Organisationen, einschließlich Verbände, Stiftungen und NGOs, internationale Organisationen, Unternehmen im Bereich der öffentl. Gesundheit und Behörden der Mitgliedstaaten.
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mind. 3 unabhängigen Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden (3 Beneficiaries).
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Arbeitsprogramm 2024 (S. 46)
Vorschläge im Bereich Strahlenschutz und der Qualität der Computertomographie in der Pädiatrie - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-3 (CR-g-24-42)
Ziele:
Ziel dieser Maßnahme ist die Verbesserung von Qualität und Sicherheit bei medizinischen Anwendungen ionisierender Strahlung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf CT-Untersuchungen des Schädels. Der Fokus kann auf andere Körperregionen sowie auf andere bildgebende Verfahren mit ionisierender Strahlung ausgeweitet werden, wenn eine häufige klinische Indikation für pädiatrische Bildgebung besteht. Diese Maßnahme kann konventionelle und interventionelle Radiologie, CT und Nuklearmedizin sowie bildgebende Verfahren im Rahmen von Strahlentherapie umfassen.
Aktivitäten:
- Überprüfung und Verbesserung von Überweisungsrichtlinien, klinischen Leitlinien und Entscheidungshilfesystemen für radiologische Untersuchungen in den Mitgliedstaaten der EU
- Überprüfung der Geräteausstattung und des Zugangs zu pädiatrischer Bildgebung in den Mitgliedstaaten
- Entwicklung von Leitlinien und Protokollen zur Optimierung pädiatrischer CT-Untersuchungen, für CT-Geräte und häufige klinische Indikationen
- Organisation von Informations- und Verbreitungskampagnen zu Empfehlungen in Krankenhäusern und medizinischen Zentren
- Erstellung von Aus- und Weiterbildungsmaterialien zum Strahlenschutz für relevante Berufsgruppen
- Organisation von Schulungen zum Strahlenschutz in der Pädiatrie für medizinisches Fachpersonal
- Organisation von Informationskampagnen für Eltern und junge Erwachsene über Nutzen und Risiken der Bildgebung
Budget:
3.000.000 €
Projektdauer:
48 Monate
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Hochschulen und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke, Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, NGOs, Unternehmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit (einschließlich sozialer Unternehmen und Non-Profit-Unternehmen), private Einrichtungen (gewinnorientiert und nicht gewinnorientiert), internationale Organisationen, Behörden der Mitgliedstaaten.
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mind. 3 unabhängigen Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden (3 Beneficiaries).
Weitere Anforderungen:
- Einbeziehung von Radiologen, anderen Fachärzten und Medizinphysikern mit mindestens 15 Jahren Erfahrung in der radiologischen Bildgebung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
- Referenzen in der Ausarbeitung oder Überprüfung von Überweisungs- und klinischen Leitlinien (Radiologen und andere medizinische Fachkräfte) und Überprüfung und Abnahmeprüfung medizinischer Geräte in Gesundheitseinrichtungen (Medizinphysiker).
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Arbeitsprogramm 2024 (S. 68)
Vorschläge zur Unterstützung personalisierter Krebsmedizin - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-4 (CR-g-24-99)
Ziele:
Personalisierte Krebsmedizin hat das Potenzial, die Gesundheitsversorgung durch technologischen Fortschritt zu verbessern und das wissenschaftliche Verständnis von Krankheitsprozessen zu stärken.
Diese Maßnahme soll die Joint Action „Joint Action on Personalized Cancer Medicine“ ergänzen und unterstützt den Europe‘s Beating Cancer Plan der EU. Dabei sollen bestehende EU-Projekte unterstützt und auf deren Ergebnisse aufgebaut werden, bspw:
- European ‘1+ Million Genomes’ Initiative
- UNderstand CANcer
- Personalised Cancer Medicine for all EU Citizens
- Heal | Building the EU genomics platform
- Childhood International Protocol – Acute Myeloid Leukaemia 2022
- European-wide foundation to accelerate data-drive cancer research
- Transforming Health and Care Systems
- Projekte der Innovative Health Initiative
Aktivitäten:
- Einführung gezielter Projekte unter Beteiligung von Organisationen der Zivilgesellschaft und Industrie, die die Bemühungen der Mitgliedstaaten bei der Konzeption, Planung und Umsetzung bewährter Verfahren unterstützen (z. B. zu metastasierendem Krebs)
- Erstellung von Leitlinien zu personalisierter Krebsmedizin, Genomtests, Screening und Behandlung von metastasierendem Krebs
- Beratung von Patienten und Betreuern sowie sonstige Maßnahmen, die Bürgern direkt zu Gute kommen
- Vorbereitung und Einführung innovativer Verfahren
- Maßnahmen zum Kompetenzaufbau, z. B. Weiterbildung, Networking, Gesundheitskommunikation
Die Aktivitäten sollen Ungleichheiten in den Gesundheitssystemen beachten und diesen aktiv entgegenwirken.
Budget:
3.000.000 €
Projektdauer:
36 – 48 Monate
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Akademische und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, öffentliche Einrichtungen, Expertennetzwerke, Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, NGOs und ähnliche Einrichtungen.
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mind. 3 unabhängigen Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden (3 Beneficiaries).
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Arbeitsprogramm 2024 (S. 77)
Hintergrundinformationen Joint Action on Personalized Cancer Medicine:
Es handelt sich um die Förderung CR-g-24-41 Direct Grant on Personalized Cancer Medicine. Weitere Informationen finden sich im Arbeitsprogramm 2024, S. 23. Ansprechpartner für die Joint Action ist das Referat 116 im BMG; Kontaktdaten gerne auf Anfrage.
Vorschläge zum Aufbau neuer Expertennetzwerke im Bereich Krebs und Krebserkrankungen - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-5 (CR-g-24-96)
Ziele:
Die 2021 initiierte Joint-Action „JANE“ zur Entwicklung von Konzepten für neue Expertennetzwerke im Bereich Krebs soll unterstützt und ausgeweitet werden. Dabei soll vor allem ein Fokus auf die Inklusion von Organisationen der Zivilgesellschaft, Patientenverbänden und Gesundheitsberufen gelegt werden. Best Practices, Leitlinien und andere patientenorientierte Maßnahmen sollen erarbeitet werden. Zudem sollen innovative Verfahren und unterstützende Maßnahmen wie Trainings, Partnerschaften und Gesundheitskommunikation angeboten werden.
Aktivitäten:
- Praktische Unterstützung zum besseren Verständnis von Krebs und dessen Behandlung
- Emotionale Unterstützung durch Selbsthilfegruppen und Workshops
- Aufklärung und Information zu Themen wie Ernährung und spezifischen Krebsarten
- Bewegungskurse zur Symptomlinderung und Stimmungsverbesserung
- Überlebensgruppen für Familien und Patienten zum Erlernen von Stressbewältigungstechniken
- Achtsamkeitsprogramme zur Verbesserung des Wohlbefindens
- Unterstützung bei der Bewältigung emotionaler Herausforderungen während der Krebsbehandlung
Budget:
1.000.000 €
Projektdauer:
36 Monate
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Hochschulen und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke, Organisationen der Zivilgesellschaft, Stiftungen, NGOs und ähnliche Einrichtungen.
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mind. 3 unabhängigen Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden (3 Beneficiaries).
Zusätzlich muss das Konsortium aus mind. 5 antragstellenden Organisationen mit Sitz in mindestens mind. 5 verschiedenen förderfähigen Ländern bestehen. 40% des Budgets sollten für Aktivitäten verwendet werden, die von Begünstigten aus osteuropäischen EU-Ländern (Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik und Ungarn) durchgeführt werden.
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Arbeitsprogramm 2024 (S. 80)
Hintergrundinformationen JANE:
Es handelt sich um den “CR-g-23-40.1-2 Direct grants to Member States’ authorities: to establish an EU network of Comprehensive Cancer Infrastructures and new networks of expertise on cancers and cancer conditions” (Arbeitsprogramm 2023, S. 18).
Ansprechpartner ist das Referat 324 im BMG; Kontaktdaten gerne auf Anfrage.
Vorschläge zur Förderung der Einführung von künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-6 (DI-g-24-76)
Ziele:
Die folgende Maßnahme soll allem voran dabei unterstützen den Einsatz von KI-Systemen im klinischen Umfeld zu beschleunigen. Dabei sollen identifizierte Barrieren abgebaut werden, welche den Einsatz dieser Systeme ausbremsen. Diese Barrieren umfassen das Fehlen eines einheitlichen Rechtsrahmens, das mangelnde Vertrauen in KI sowie ethische Bedenken und Transparenzprobleme beim Einsatz von KI. Es sollen Expertengemeinschaften eingerichtet werden, um das Potenzial von KI im Gesundheitswesen zu fördern, den Wissensaustausch zu erleichtern und Erfolgsfaktoren sowie Hindernisse für den Einsatz von KI, insbesondere im Bereich der Onkologie, zu identifizieren. Best Practices und Leitlinien zur sicheren und ethischen Anwendung von KI sollen entwickelt werden. Außerdem werden Pilotprojekte durchgeführt, um diese Praktiken in verschiedenen Anwendungsfeldern zu erproben und zu bewerten. Darüber hinaus sollen benutzerfreundliche digitale Tools zur Sammlung und Verbreitung erfolgreicher KI-Lösungen entwickelt werden. Workshops und Bildungsmaßnahmen werden organisiert, um diese Best Practices bekannt zu machen und Vertrauen in den Einsatz von KI zu schaffen. Zusammenfassungen der Erkenntnisse und Empfehlungen für politische Maßnahmen zur Förderung des sicheren und ethischen Einsatzes von KI in der klinischen Praxis werden bereitgestellt.
Budget:
4.500.000 €
Projektdauer:
36 – 48 Monate
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Akademien und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke (einschl. ERN), Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, NGOs und ähnliche Einrichtungen, Unternehmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit (einschl. sozialer Unternehmen und Unternehmen ohne Erwerbszweck), private Einrichtungen (gewinnorientiert/nicht gewinnorientiert), sonstige öffentliche Stellen.
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mind. 3 unabhängigen Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden (3 Beneficiaries).
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Arbeitsprogramm 2024 (S. 91)
Zuschüsse zur Unterstützung der Organisation von Konferenzen und Veranstaltungen - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-7 (OA-g-24-79)
Ziele:
Ziel dieser Maßnahme ist die Unterstützung von unionsweiten, nicht gewinnorientierten Veranstaltungen zu wichtigen Gesundheitsthemen, die zur Entwicklung und Umsetzung der Europäischen Gesundheitsunion beitragen. Des Weiteren sollen diese Veranstaltungen als Plattform für den Austausch und die Diskussion wichtiger Gesundheitsthemen auf EU-Ebene dienen und dabei verschiedene Interessengruppen einbeziehen. Die Zielgruppen, welche angesprochen werden sollen sind Bürger, Patienten, Praktiker, Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger auf lokaler, regionaler und EU-Ebene. Gesundheitspolitische Prioritäten der Union stellen dabei den Themenschwerpunkt da. Pro Event ist hierbei ein maximaler Kostenvorschlag von 150.000€ vorgesehen. Die Einbeziehung von Mitgliedstaaten, assoziierten Drittländern und relevanten Akteuren und deren Austausch von Informationen und bewährten Verfahren sollen in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Förderkriterien dieser Events sollen mit den Zielen und Prioritäten des EU4Health-Programms übereinstimmen.
Budget:
450.000 €
Projektlaufzeit:
12 Monate (Die Veranstaltung selbst darf eine Dauer von 5 Kalendertagen nicht überschreiten.)
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Öffentliche oder gemeinnützige Einrichtungen mit Erfahrung in der Organisation von Veranstaltungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit.
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Arbeitsprogramm 2024 (S. 96)
Auftragsvergaben (Calls for Tenders)
Thema Digitalisierung:
Unterstützung für Interessengruppen bei der Sekundärnutzung von Daten im Europäischen Gesundheitsdatenraum - Referenz: HADEA/2024/OP/0034 (DI-p-24-73)
Ziele:
Die Ausschreibung HADEA/2024/OP/0034 im Rahmen des EU4Health-Programms hat das Ziel, die Nutzung von Gesundheitsdaten im Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS) für Sekundärzwecke zu unterstützen. Der Fokus liegt auf drei Hauptaufgaben: Erstens soll eine “Community of Practice” aufgebaut werden, die Schlüsselakteure im Bereich der Sekundärnutzung von Gesundheitsdaten vernetzt und den Wissensaustausch fördert. Zweitens unterstützt der Auftraggeber die Ausführung von Governance-Prozessen für die Nutzung dieser Daten im EHDS, was die Beratung zur Verbesserung des Governance-Rahmens und die Entwicklung von Strategien zur Stakeholder-Einbindung umfasst. Drittens ist eine solide Projektverwaltung erforderlich, um sicherzustellen, dass alle Aktivitäten effektiv und gemäß dem PM2-Methodenstandard umgesetzt werden.
Zusätzlich wird erwartet, dass der Auftragnehmer mit verschiedenen Interessengruppen zusammenarbeitet, Veranstaltungen organisiert und eine umfassende Übergabe und Business-Continuity-Planung sicherstellt.
Budget:
1.500.000 €
Frist:
31.01.2025 (verlängert)
Fördermittelberechtigte:
Die Ausschreibung HADEA/2024/OP/0034 fordert spezifische Qualifikationen und Erfahrungen für das Projektteam: Der Projektleiter benötigt einen Masterabschluss sowie eine Zertifizierung im Projektmanagement (z. B. PM2, PMI) und mindestens fünf Jahre Erfahrung in der Koordination von EU-weiten Projekten. Der EU-Politikexperte sollte einen Master und mindestens fünf Jahre Erfahrung in der EU-Gesundheitspolitik besitzen. Der Gesundheitsexperte für Informationstechnologie muss über sieben Jahre Erfahrung in Gesundheitsinformationssystemen verfügen. Der Experte für System- und Dateninteroperabilität benötigt einen Master in Informatik und umfangreiche Erfahrung in Gesundheitsprojekten zur Interoperabilität. Der Trainingsexperte und -koordinator benötigen jeweils mindestens fünf Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Koordination von Schulungsprogrammen im Gesundheitsbereich. Projektassistenten und Veranstaltungsmanager sollen mindestens fünf Jahre Erfahrung in der Projektassistenz aufweisen, und der Datenschutz- und Ethikexperte benötigt drei Jahre Erfahrung im Bereich EU-Datenschutz und Forschungsethik. Alle Teammitglieder müssen fließend Englisch (C2) beherrschen und über die gesamte Projektdauer zur Verfügung stehen.
Links:
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Arbeitsprogramm 2024 (Seite 136)
Unterstützungszentrum für das European Electronic Health Record Exchange Format (EEHRxF) und für die Interoperabilität und Sicherheit elektronischer Patientendatensysteme - Referenz: HADEA/2024/OP/0014 (DI-p-24-72)
Ziele:
Mehrere Initiativen der EU haben zur Entwicklung und Verabschiedung technischer Spezifikationen für das europäische Format zum Austausch elektronischer Gesundheitsdaten (EEHRxF) beigetragen. Dazu zählen die MyHealth@EU-Infrastruktur, die Projekte X-eHealth und XpanDH sowie eine gemeinsame Maßnahme (Joint Action) von EU4Health aus dem Arbeitsprogramm 2022.
Ziel dieser Ausschreibung ist es, ein Unterstützungszentrum einzurichten und zu betreiben, um die Umsetzung des EEHRxF und wesentliche Aspekte, wie die Interoperabilität und Sicherheit von EHR-Systemen im Hinblick auf die Regelungen des Europäischen Raums für Gesundheitsdaten (EHDS), zu fördern. Dazu sollen Dienstleistungen für Betreiber angeboten werden, um ihre Systeme mit den EHDS-Anforderungen kompatibel zu machen.
Spezifische Aktivitäten im Rahmen dieser Ausschreibung sind u.a.
- Unterstützung bei der Gründung und Moderation einer Arbeitsgruppe (z. B. mit Workshops, Strategiepapieren, Umfragen etc.) unter Einbeziehung von Nutzenden der EEHRxF und Experten
- Konsolidierung von Anforderungen und Spezifikationen (z. B. zur Interoperabilität und Sicherheit) für EHR-Systeme, Checklisten und anderen Instrumenten sowie deren Bereitstellung für Betreiber
- Analyse und Monitoring u.a. zur Verbesserung der Interoperabilität und Sicherheit von EHR-Systemen und der Datenqualität (auch für die Sekundärnutzung)
- Pflege von Instrumenten und Ressourcen (z. B. zur Strukturierung von Gesundheitsdaten, Verbesserung der Datenqualität, Konvertierung, Prüfung oder Validierung, Klassifizierung von EHR-Systemen)
- Unterstützung von Betreibern und anderen relevanten Akteuren bei der Einführung der EEHRxF
Im Ergebnis dieser Ausschreibung steht das Unterstützungszentrum als zentralen Anlaufstelle für die Entwicklung und Umsetzungsbegleitung des EEHRxF, welches durch die geplanten Aktivitäten zu einer Verbesserung der Interoperabilität und Sicherheit im Gesundheitswesen sowie zu einer schnellen und effizienten Einführung des EHDS beitragen soll.
Budget:
4.500.000 €
Frist:
03.03.2025
Fördermittelberechtigte:
Die Ausschreibung HADEA/2024/OP/0014 fordert spezifische Qualifikationen, Kriterien und Erfahrungen:
Durchschnittlicher Jahresumsatz: Über 2.500.000 EUR in den letzten zwei Geschäftsjahren.
Erforderliche Erfahrung:
- IT-Großprojekte im Gesundheitswesen, z.B. Projekte mit grenzüberschreitender Interoperabilität in mehr als 5 Ländern
- Mindestanforderung an Referenzprojekte: Mind. zwei ähnliche Projekte (hinsichtlich Umfang & Komplexität), die innerhalb der letzten fünf Jahre begonnen oder abgeschlossen wurden mit einem Projektvolumen von mind. 2.000.000 EUR pro Projekt.
Anforderungen an das Projektteam:
Alle Teammitglieder müssen über Englischkenntnisse verfügen (C1 oder gleichwertig).
- Projektleiter: Ein Experte mit Hochschulabschluss, Zertifizierung in PM2, Prince2® oder PMP®; 10 Jahre Erfahrung im IT-/Gesundheitswesen-Projektmanagement; 3 Jahre Erfahrung in agiler Methodik
- Experten für Gesundheitsdaten: Zwei Experten mit Abschluss (M.Sc.) in Gesundheits-IT/Bioinformatik; Sieben Jahre Erfahrung im Bereich Gesundheitsdaten
- Wirtschaftsanalytiker: Ein Experte mit Abschluss (M.Sc.) in Gesundheits-IT/Bioinformatik; Sieben Jahre Erfahrung in Geschäftsanforderungen für EHR-Systeme
- Spezialisten für Interoperabilität: Drei Experten mit Abschluss (M.Sc.) in IT-Entwicklung; Sieben Jahre Erfahrung in IT-Systemintegration, Interoperabilität, Standards; Drei Jahre Erfahrung im Bereich Semantik
- IT-/Softwareentwicklungs- und Testspezialisten: Zwei Experten mit Abschluss (M.Sc.) in UX/UI-Design, Software-/Webentwicklung; Sieben Jahre Erfahrung in agilen Teams; Ein Experte mit einem Jahr Erfahrung in Interoperabilitätsprüfstand-Konfiguration
- Sachverständige für Gemeinschaft: Ein Experte mit Fünf Jahren Erfahrung in der Leitung von Expertengemeinschaften
- Ausbilder: Zwei Experten mit Fünf Jahren Erfahrung in IT-Benutzerschulung
- Technische Unterstützung: Ein Experte mit Hochschulabschluss in IT; Fünf Jahre Erfahrung in Helpdesk-/Kundensupport
- Kommunikation/Dokumentation: Ein Experte mit fünf Jahren Erfahrung in Dokumentation und Wissensmanagement
- Datenschutz/Ethik: Ein Experte mit Hochschulabschluss; Fünf Jahre Erfahrung im europäischen Datenschutzrecht und Ethik
Links:
Thema Gesundheitssystem und Gesundheitspersonal / Versorgungszugang:
Übersetzung der Europäischen Nomenklatur für Medizinprodukte (EMDN) und der "Terminologie für unerwünschte Ereignisse" des International Medical Device Regulators Forum (IMDRF) in alle EU-Amtssprachen - Referenz: HADEA/2024/OP/0026 (HS-p-24-66)
Ziele:
Ziel dieser Maßnahme ist es, die Verwendung der Europäischen Nomenklatur für Medizinprodukte (EMDN) und der Terminologie für unerwünschte Ereignisse des “International Medical Device Regulators Forum” (IMDRF) durch alle Beteiligten zu erleichtern. Sie umfasst die Überprüfung und Harmonisierung der bestehenden übersetzten Versionen des EMDN und die Übersetzung und Validierung der sieben IMDRF-AE-Terminologien aus dem Englischen in die 23 anderen EU-Amtssprachen. Für beide Aufgaben ist spezielles Fachwissen im medizinischen Bereich (medizinische Geräte und klinische Aspekte) erforderlich.
Budget:
800.000 €
Frist:
10.03.2025
Fördermittelberechtigte:
Der Bieter muss Erfahrung auf dem Gebiet der Übersetzung von Begriffen und/oder Nomenklaturen im Zusammenhang mit Medizinprodukten und/oder dem medizinischen Bereich in EU-Amtssprachen nachweisen.
Links:
Organisatorische Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der neuen Verordnung über Substanzen menschlichen Ursprungs (SoHO) - Referenz: HADEA/2024/OP/0057 (HS-p-24-59)
Ziele:
Der Vorschlag der Kommission für eine neue SoHO-Verordnung enthält neue Anforderungen für die Mitgliedstaaten, die ab etwa 2026 gelten sollen. Diese betreffen öffentliche Blut- und Transplantationsdienste sowie die nationalen Aufsichtsbehörden.
Mit dieser Maßnahme sollen die Mitgliedstaaten bei der Vorbereitung und Umsetzung dieser neuen Vorschriften unterstützen. Dies kann in Form von Bewertungen der aktuellen Situation, Identifizierung von Engpässen, Veränderungsmanagementstrategien, Aktionsplänen, Partnerschaften und Schulungen erfolgen. Hierzu werden mehrere länderspezifische Arbeitsgruppen organisiert, welche zentral koordiniert werden. Dies ermöglicht gemeinsames Arbeiten und den Austausch von Fachwissen.
Diese Aktion soll öffentliche Akteure auf die Umsetzung der neuen SoHO-Anforderungen vorbereiten. Diese umfassen Aktivitäten wie die Registrierung von Einrichtungen, risikobasierte Inspektionspläne, Genehmigung neuer Präparate, Sammlung klinischer Daten, Überwachung und Notfallpläne, Schutzmaßnahmen für Spendende, sowie koordinierte Inspektionen. Sie unterstützt die Umsetzung des zukünftigen Rechtsrahmens für Substanzen menschlichen Ursprungs und das EU4Health-Programm zur Verbesserung der Verfügbarkeit, Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Arzneimitteln und Medizinprodukten.
Budget:
5.400.000 €
Frist:
18.03.2025
Fördermittelberechtigte:
Das für diese Auftragsvergabe einzusetzende Team sollte folgende Aspekte gesamthaft erfüllen:
- Expertise auf dem Gebiet der Stoffe menschlichen Ursprungs (SoHO), insbesondere in Bezug auf deren Verwaltung und Regulierung innerhalb der EU
- Management und Organisation des Gesundheitswesens (Qualität) in den zuständigen Behörden der EU-Mitgliedstaaten
- Projektleitung
- Organisation von Schulungen (online, in Präsenz oder hybrid) und Konferenzen mit Teilnehmern aus mehreren Ländern
- Ausarbeitung von Studien/Leitfäden in englischer Sprache
- Umsetzung der EU-Datenschutzgesetzgebung.
Der Bieter muss weiterhin folgende Erfahrung nachweisen:
- Bestandsaufnahme und Bewertung staatlicher Einrichtungen, auf dem Gebiet der Gap-Analyse sowie der Aufstellung und Weiterverfolgung von Aktionsplänen
- Erfahrung in der Entwicklung von qualitativ hochwertigen Schulungen und Leitfäden für die Umsetzung in staatlichen Einrichtungen
- Durchführung von Studien auf EU-Ebene (für mindestens 3 EU-Mitgliedstaaten) zu gesundheitsbezogenen Themen
Links:
Künftige Fördermaßnahmen
HaDEA hat eine Übersicht der geplanten Ausschreibungsstarts für Fördermaßnahmen im Rahmen des EU4Health-Programms veröffentlicht. Interessierte können sich in diesem Tentative Calender einen Überblick über die zukünftig geplanten Maßnahmen verschaffen.
Mehr Informationen zu den einzelnen Fördermaßnahmen finden Sie im aktuellen Arbeitsprogramm.
Finanzhilfen (Calls for Proposals)
Derzeit ist keine Veröffentlichung weiterer Finanzhilfen im Rahmen des Arbeitsprogramms 2024 geplant.
Auftragsvergaben (Calls for Tenders)
Thema Krisenvorsorge:
Beschleunigung des Zugangs zu und/oder der Einführung von medizinischen Gegenmaßnahmen, einschließlich kritischer Arzneimittel (HERA) - Referenz: CP-p-24-15
Ziele:
Diese Maßnahme soll HERA ermöglichen, die Entwicklung, den Zugang und die Nutzung von medizinischen Gegenmaßnahmen, einschließlich Arzneimitteln, medizinischen Geräten, In-vitro-Diagnostika und persönlicher Schutzausrüstung (PSA) zu unterstützen, um die Vorbereitung und Reaktion auf schwerwiegende grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen zu verbessern. Dies umfasst auch die Unterstützung von klinischen Studien in der späten Phase und ähnlichen Studien für notwendige medizinische Gegenmaßnahmen.
Insbesondere wird diese Maßnahme die Mobilisierung von Mitteln ermöglichen, um die Entwicklung, Marktzulassung und den Zugang zu innovativen medizinischen Gegenmaßnahmen oder deren Neupositionierung zu beschleunigen. Die entsprechenden Gegenmaßnahmen werden auf der Grundlage der von HERA durchgeführten Prioritätensetzung ausgewählt. Gleichzeitig wird der Zugang zu kritischen Medikamenten in der EU unterstützt, um das Risiko von Engpässen zu antizipieren.
Die Verbesserung von Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von medizinischen Gegenmaßnahmen und kritischen Medikamenten sowie die Vorbereitung auf zukünftige gesundheitliche Notfälle steht mit dieser Ausschreibung im politischen Fokus. Auch wird das allgemeine Ziel des EU4Health-Programms in Synergie mit Horizont Europa umgesetzt.
Budget:
40.000.000 €
Veröffentlichung:
Q1 2025 (geplant)
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