Aktuelle Fördermaßnahmen
Aktuelle Veröffentlichungen von Fördermaßnahmen können sowohl auf unserer Internetseite als auch auf den Seiten der HaDEA (Auftragsvergaben) und der Europäischen Kommission (Finanzhilfen) eingesehen werden.
Finanzhilfen (Calls for Proposals)
Erste Welle der EU4Health Finanzhilfen 2024 (Thema Krebsprävention und -bekämpfung):
Vorschläge zur Unterstützung der Integration von Krebsbildern in die pan-Europäische Infrastruktur zur Förderung von Vorsorgeprogrammen - Referenz: EU4H-2024-PJ-02-1 (CR-g-24-37)
Ziele:
Die Europäische Initiative für Bildgebende Verfahren in der Krebsmedizin (European Cancer Imaging Initiative, EUCAIM) ist ein Vorzeigeprojekt im Rahmen des Plans zur Krebsbekämpfung in Europa (Europe’s Beating Cancer Plan). Ziel der Initiative ist die Unterstützung der Entwicklung vertrauenswürdiger und skalierbarer KI-gestützter Lösungen für die Krebsvorsorge und -behandlung durch Bereitstellung von Krebsbildgebungsdaten. Dadurch soll langfristig eine präzisere und schnellere klinische Entscheidungsfindung, Diagnostik, Behandlung und prädiktive Medizin für Krebspatienten erreicht werden.
Ziel dieser Fördermaßnahme ist es, die im Rahmen der EUCAIM eingerichtete Dateninfrastruktur zu verbessern, indem Bildgebungsdaten auf EU-Ebene erweitert, verknüpft, verbunden und zur Unterstützung der Ziele des Europäischen Gesundheitsdatenraums u.a. für Forschende und Kliniker leicht zugänglich gemacht werden sollen. Des Weiteren soll diese Infrastruktur für die Datenanreicherung und für Erkenntnisse genutzt werden, indem sie Zugriff auf die von EUCAIM angebotenen Knotenpunkte, Werkzeuge und Methoden ermöglicht.
Budget:
8.000.000 € (verteilt auf 2 Projekte)
Frist:
10. Oktober 2024
Fördermittelberechtigte:
Hochschulen und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke einschließlich Europäische Referenznetzwerke (ERN), zivilgesellschaftliche Organisationen, Verbände, Stiftungen, NRO und ähnliche Einrichtungen, private Einrichtungen, Behörden der Mitgliedstaaten.
Es wird ein Konsortium von mind. 7 Antragstellenden (Begünstigte; nicht verbundene Einrichtungen) aus 7 verschiedenen Ländern vorausgesetzt.
Links:
Vorschläge für die Verbesserung der Gesundheitskompetenz für Krebsprävention und Krebsbehandlung - Referenz: EU4H-2024-PJ-02-2 (CR-g-24-39)
Ziele:
Die Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsversorgung und des Verständnisses von gesundheitlichen Risikofaktoren sind von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung von Krankheiten, insbesondere bei komplexen Krankheiten wie Krebs. Der Europäische Plan zur Krebsbekämpfung (Europe’s Beating Cancer Plan) umfasst Maßnahmen, um sowohl der Bevölkerung Instrumente für eine gesündere Entscheidungsfindung an die Hand zu geben, als auch um die Zusammenarbeit zwischen Gesundheits- und Sozialdiensten zu stärken. Das Hauptziel dieser Aktion ist die Förderung der Gesundheitskompetenz für die Krebsprävention und der Abbau von Ungleichheiten bei der Krebsprävention und -pflege.
Budget:
5.000.000 € (verteilt auf 5 Projekte)
Frist:
10. Oktober 2024
Fördermittelberechtigte:
Hochschulen und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke, Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, NRO, Unternehmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, private Einrichtungen, soziale Medien, Presse und Journalistenverbände, Behörden der Mitgliedstaaten.
Es können sich einzelne Antragstellende oder ein Konsortium bewerben.
Links:
Vorschläge für die Entwicklung von Sozialdiensten zur psychosozialen Unterstützung und Rehabilitation von Kindern und ihren Familien in pädiatrischen Kliniken für Onkologie - Referenz: EU4H-2024-PJ-02-3 (CR-g-24-43)
Ziele:
In zahlreichen europäischen Ländern besteht nach wie vor ein großer Mangel an angemessener psychosozialer Betreuung von an Krebs erkrankten Kindern. Insbesondere erkrankte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene benötigen eine umfassende psychosoziale Betreuung, die jedoch in den europäischen Ländern und auch innerhalb der Länder sehr unterschiedlich ist. Diese Maßnahme unterstützt die Umsetzung des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung im Kindesalter (Europe’s Beating Cancer Plan) und setzt die allgemeinen Ziele des EU4Health-Programms zur Stärkung der Gesundheitssysteme um.
Budget:
7.400.000 € (verteilt auf 2 Projekte)
Frist:
10. Oktober 2024
Fördermittelberechtigte:
Akademien und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke, Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, Nichtregierungsorganisationen, private Einrichtungen, internationale Organisationen, Behörden der Mitgliedstaaten, Kommunen und nationale Behörden im Gesundheitsbereich.
Es wird ein Konsortium von mind. 10 Antragstellenden (Begünstigte; nicht verbundene Einrichtungen) aus 5 verschiedenen Ländern vorausgesetzt.
Links:
Vorschläge für ein EU-Netzwerk für junge Krebsüberlebende - Referenz: EU4H-2024-PJ-02-4 (CR-g-24-45)
Ziele:
Der Europäische Plan zur Krebsbekämpfung (Europe’s Beating Cancer Plan) unterstützt Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität von Krebsüberlebenden – insbesondere von Kindern. Im Rahmen der Initiative “Hilfe für krebskranke Kinder” wurde ein EU-Netzwerk für junge Krebsüberlebende ins Leben gerufen. Dieses EU-Netzwerk zielt darauf ab, die Lebensqualität junger Krebsüberlebender durch eine verbesserte soziale Vernetzung zu erhöhen. Das Ziel dieses Vorschlags ist die Pflege und Weiterentwicklung des Netzwerks, um den Zugang zu Informationen zu erleichtern und den Austausch zwischen Krebsüberlebenden und Fachleuten des Sozial- und Gesundheitswesens zu stärken.
Budget:
5.000.000 €
Frist:
10. Oktober 2024
Fördermittelberechtigte:
Akademien und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke, Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, NROs und ähnliche Einrichtungen.
Es wird ein Konsortium von mind. 5 Antragstellenden (Begünstigte; nicht verbundene Einrichtungen) aus 5 verschiedenen Ländern vorausgesetzt.
Links:
Zweite Welle der EU4Health Finanzhilfen 2024 (Diverse Themen):
Vorschläge zur Unterstützung eines umfassenden Ansatzes mentaler Gesundheitsprävention - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-1 (DP-g-24-25)
Ziele:
Das Hauptziel dieses Calls ist es, die psychische Gesundheit durch deren Förderung und der Prävention von psychischen Problemen in der gesamten EU zu verbessern. Die Maßnahmen sollen die Bemühungen der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der von der Kommission verabschiedeten Initiativen im Rahmen des umfassenden Ansatzes zur psychischen Gesundheit unterstützen.
Vor diesem Hintergrund wird die „Healthier Together“-Initiative betont, die die nichtübertragbaren Krankheiten adressiert. Bestehende Best Practices im Bereich psychischer Gesundheit und Suizidprävention sollen weiterverbreitet und angepasst werden, um die Mitgliedstaaten in ihren Bemühungen zu unterstützen.
Die Maßnahmen sollten besonders gefährdete Gruppen (z. B. Kinder, ältere Menschen, Migranten, Flüchtlinge) und sozioökonomisch benachteiligte Gruppen berücksichtigen.
Aktivitäten:
- Förderung der psychischen Gesundheit durch Aufklärung und Austausch von Wissen sowie durch Netzwerke zwischen Institutionen und Gesundheitsexperten.
- Design von Politikansätzen zur Bewältigung mentaler Herausforderungen bei Kindern, die sich aus dem digitalen Umfeld ergeben (z. B. Cybermobbing, Sucht, Desinformation).
- Früherkennung von psychischen Problemen in verschiedenen Bereichen wie Schulen und Gemeinschaftseinrichtungen.
- Verbesserung des Zugangs zu innovativen, evidenzbasierten Ansätzen zur psychischen Gesundheitsversorgung.
- Patientenzentrierte Betreuung mit Fokus auf die Reduzierung von Stigmatisierung und Diskriminierung.
- Die Aktivitäten müssen in Synergie mit der Joint Action „EU4H-2024-JA-IBA-06: Direct grants to Member States’ authorities: Promoting a comprehensive, prevention-oriented approach to mental health to support vulnerable groups. (DP-g-24-24)“ durchgeführt werden.
Budget:
2.000.000 € (verteilt auf 4 Projekte)
Projektdauer:
36 Monate
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Hochschulen und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke (einschl. ERN), Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, NGOs und ähnliche Einrichtungen, etablierte Netzwerke im Bereich der öffentlichen Gesundheit.
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mind. 3 unabhängigen Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden eingereicht werden (3 Beneficiaries). Es müssen jeweils mind. eine NGO und mind. eine Patientenorganisation, die im Bereich der psychischen Gesundheit tätig sind, am Konsortium beteiligt sein.
Links:
Call Document
Funding & Tenders Portal
Arbeitsprogramm 2024 (S. 38)
Vorschläge zur Gesundheitsförderung und Prävention von nicht übertragbaren und übertragbaren Krankheiten, einschließlich durch Impfung vermeidbarer und anderer durch Infektionen verursachter Krebsarten, sowie zu rauch- und aerosolfreien Umgebungen - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-2 (DP/CR-g-24-29)
Ziele:
Dieser Call ist auf die Förderung der Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention im Bereich nicht übertragbarer (NCDs) und übertragbarer Krankheiten, einschließlich impfpräventabler und durch Infektionen verursachter Krebserkrankungen, sowie auf rauch- und aerosolfreie Umgebungen ausgerichtet. Der Call gliedert sich in drei Teilbereiche: a, b und c, mit spezifischen Zielen und Schwerpunkten.
Teil A: NCDs und Risikofaktoren
Der Schwerpunkt dieses Teils liegt auf nicht übertragbaren Krankheiten und deren Risikofaktoren, insbesondere solchen, die nicht in der EU-NCD-Initiative „Healthier Together“ abgedeckt sind. Ziel ist es, Maßnahmen zur Reduzierung der Krankheitslast von NCDs und zur Unterstützung gefährdeter Gruppen wie Kinder, Jugendliche und ältere Menschen umzusetzen. Beispielhafte Krankheiten sind Autoimmunkrankheiten, chronische Nierenerkrankungen und muskulär-skelettale Störungen. Zusätzlich wird die Überarbeitung der Empfehlung des Rates von 2009 zu rauchfreien Umgebungen unterstützt. Die Aktivitäten im Rahmen von Teil a sollten idealerweise die Aktivitäten ergänzen, welche parallel im Rahmen von DP/CR-g-24-27 als Direct Grants durch die Behörden der Mitgliedstaaten durchgeführt werden.
Aktivitäten:
- Unterstützung der Prioritäten der Mitgliedstaaten zur Bekämpfung von nichtübertragbaren Krankheiten (NCDs), insbesondere für vulnerable Gruppen (Kinder, Jugendliche, ältere Menschen).
- Förderung der Umsetzung der geplanten revidierten Empfehlung des Rates zu rauchfreien Umgebungen.
- Entwicklung und Erprobung von Best Practices, innovativen und kosteneffizienten Ansätzen sowie Forschungsergebnissen zur Prävention von NCDs und Risikofaktoren.
- Roll-out bereits identifizierter Best Practices zur Reduzierung von Passivrauch und Aerosolbelastung.
- Unterstützung von vertriebenen Menschen aus der Ukraine und Roma in der EU durch die Einbindung in nationale Gesundheitssysteme.
Teil B: Impfungen und Krebserkrankungen, die durch Impfung verhindert werden können
Hier liegt der Fokus auf der Prävention von Krebserkrankungen durch Impfungen, insbesondere gegen HPV (Humanes Papillomavirus) und HBV (Hepatitis B). Es geht um die Umsetzung der geplanten Rats-Empfehlung zu impfpräventablen Krebserkrankungen sowie anderen durch Infektionen verursachten Krebsarten. Ein zentraler Aspekt ist die Steigerung der Impfraten, insbesondere im Hinblick auf HPV-Impfungen bei Jungen und Mädchen.
Aktivitäten:
- Entwicklung und Erprobung von Leitlinien zur Erhöhung der Impfquote, insbesondere bei vulnerablen Gruppen (z. B. Roma, Vertriebene aus der Ukraine).
- Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der Rats-Empfehlung zu impfpräventablen Krebserkrankungen.
- Gezielte Maßnahmen zur Erhöhung der Impfquote unter vulnerablen Gruppen, einschließlich Informationsmaterialien und Impfstellen.
- Aufklärungs- und Informationskampagnen zu Infektionen als Krebsauslöser (HPV, HBV, HCV) und die Bedeutung von Impfungen.
- Kapazitätsaufbau für Gesundheitspersonal, insbesondere im Bereich Kommunikation und Unterstützung für vulnerable Gruppen (Roma, Drogenkonsumenten, Gefangene, Migranten).
Teil C: Übertragbare Krankheiten
Dieser Teil behandelt übertragbare Krankheiten, insbesondere HIV/AIDS, Tuberkulose und virale Hepatitis. Ziel ist die Reduzierung der Krankheitslast durch diese Infektionen und die Unterstützung von Mitgliedstaaten bei der Bekämpfung dieser Krankheiten. Hier wird der Fokus auf Prävention, Tests und Zugang zu Behandlung gelegt.
Alle drei Bereiche unterstützen direkt die gesundheitspolitischen Prioritäten der EU und zielen darauf ab, eine verbesserte Zusammenarbeit und Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung von Gesundheitsmaßnahmen zu erreichen.
Aktivitäten:
- Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Prävention, Überwachung und dem Management von übertragbaren Krankheiten wie HIV/AIDS, Tuberkulose und viraler Hepatitis.
- Bekämpfung von Stigmatisierung und Diskriminierung im Zusammenhang mit diesen Krankheiten.
- Entwicklung von Best Practices, innovativen Politiken und kosteneffizienten Ansätzen zur Prävention und Überwachung.
- Aufklärungskampagnen zur Reduzierung von Stigma und Diskriminierung.
- Gezielte Aktionen für vulnerable Gruppen (z. B. Drogenkonsumenten, Migranten, Inhaftierte).
- Kapazitätsaufbau für Gesundheitspersonal, insbesondere in der Kommunikation und Unterstützung von Patienten- und vulnerablen Gruppen.
Budget:
5.000.000 €
Teil A = 1.500.000 € (verteilt auf 2 Projekte)
Teil B = 2.500.000 € (verteilt auf 3 Projekte)
Teil C = 1.000.000 € (verteilt auf 2 Projekte)
Projektdauer:
36 Monate
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Akademische und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke (einschl. ERN), Zivilgesellschaftliche Organisationen, einschließlich Verbände, Stiftungen und NGOs, internationale Organisationen, Unternehmen im Bereich der öffentl. Gesundheit und Behörden der Mitgliedstaaten.
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mind. 3 unabhängigen Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden eingereicht werden (3 Beneficiaries).
Links:
Call Document
Funding & Tenders Portal
Arbeitsprogramm 2024 (S. 46)
Vorschläge im Bereich Strahlenschutz und der Qualität der Computertomographie in der Pädiatrie - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-3 (CR-g-24-42)
Ziele:
Ziel dieser Maßnahme ist die Verbesserung von Qualität und Sicherheit bei medizinischen Anwendungen ionisierender Strahlung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf CT-Untersuchungen des Schädels. Der Fokus kann auf andere Körperregionen sowie auf andere bildgebende Verfahren mit ionisierender Strahlung ausgeweitet werden, wenn eine häufige klinische Indikation für pädiatrische Bildgebung besteht. Diese Maßnahme kann konventionelle und interventionelle Radiologie, CT und Nuklearmedizin sowie bildgebende Verfahren im Rahmen von Strahlentherapie umfassen.
Aktivitäten:
- Überprüfung und Verbesserung von Überweisungsrichtlinien, klinischen Leitlinien und Entscheidungshilfesystemen für radiologische Untersuchungen in den Mitgliedstaaten der EU
- Überprüfung der Geräteausstattung und des Zugangs zu pädiatrischer Bildgebung in den Mitgliedstaaten
- Entwicklung von Leitlinien und Protokollen zur Optimierung pädiatrischer CT-Untersuchungen, für CT-Geräte und häufige klinische Indikationen
- Organisation von Informations- und Verbreitungskampagnen zu Empfehlungen in Krankenhäusern und medizinischen Zentren
- Erstellung von Aus- und Weiterbildungsmaterialien zum Strahlenschutz für relevante Berufsgruppen
- Organisation von Schulungen zum Strahlenschutz in der Pädiatrie für medizinisches Fachpersonal
- Organisation von Informationskampagnen für Eltern und junge Erwachsene über Nutzen und Risiken der Bildgebung
Budget:
3.000.000 €
Projektdauer:
48 Monate
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Hochschulen und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke, Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, NGOs, Unternehmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit (einschließlich sozialer Unternehmen und Non-Profit-Unternehmen), private Einrichtungen (gewinnorientiert und nicht gewinnorientiert), internationale Organisationen, Behörden der Mitgliedstaaten.
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mind. 3 unabhängigen Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden eingereicht werden (3 Beneficiaries).
Weitere Anforderungen:
- Einbeziehung von Radiologen, anderen Fachärzten und Medizinphysikern mit mindestens 15 Jahren Erfahrung in der radiologischen Bildgebung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
- Referenzen in der Ausarbeitung oder Überprüfung von Überweisungs- und klinischen Leitlinien (Radiologen und andere medizinische Fachkräfte) und Überprüfung und Abnahmeprüfung medizinischer Geräte in Gesundheitseinrichtungen (Medizinphysiker).
Links:
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Arbeitsprogramm 2024 (S. 68)
Vorschläge zur Unterstützung personalisierter Krebsmedizin - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-4 (CR-g-24-99)
Ziele:
Personalisierte Krebsmedizin hat das Potenzial, die Gesundheitsversorgung durch technologischen Fortschritt zu verbessern und das wissenschaftliche Verständnis von Krankheitsprozessen zu stärken.
Diese Maßnahme soll die Joint Action „Joint Action on Personalized Cancer Medicine“ ergänzen und unterstützt den Europe‘s Beating Cancer Plan der EU. Dabei sollen bestehende EU-Projekte unterstützt und auf deren Ergebnisse aufgebaut werden, bspw:
- European ‘1+ Million Genomes’ Initiative
- UNderstand CANcer
- Personalised Cancer Medicine for all EU Citizens
- Heal | Building the EU genomics platform
- Childhood International Protocol – Acute Myeloid Leukaemia 2022
- European-wide foundation to accelerate data-drive cancer research
- Transforming Health and Care Systems
- Projekte der Innovative Health Initiative
Aktivitäten:
- Einführung gezielter Projekte unter Beteiligung von Organisationen der Zivilgesellschaft und Industrie, die die Bemühungen der Mitgliedstaaten bei der Konzeption, Planung und Umsetzung bewährter Verfahren unterstützen (z. B. zu metastasierendem Krebs)
- Erstellung von Leitlinien zu personalisierter Krebsmedizin, Genomtests, Screening und Behandlung von metastasierendem Krebs
- Beratung von Patienten und Betreuern sowie sonstige Maßnahmen, die Bürgern direkt zu Gute kommen
- Vorbereitung und Einführung innovativer Verfahren
- Maßnahmen zum Kompetenzaufbau, z. B. Weiterbildung, Networking, Gesundheitskommunikation
Die Aktivitäten sollen Ungleichheiten in den Gesundheitssystemen beachten und diesen aktiv entgegenwirken.
Budget:
3.000.000 €
Projektdauer:
36 – 48 Monate
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Akademische und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, öffentliche Einrichtungen, Expertennetzwerke, Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, NGOs und ähnliche Einrichtungen.
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mind. 3 unabhängigen Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden eingereicht werden (3 Beneficiaries).
Links:
Call Document
Funding & Tenders Portal
Arbeitsprogramm 2024 (S. 77)
Vorschläge zum Aufbau neuer Expertennetzwerke im Bereich Krebs und Krebserkrankungen - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-5 (CR-g-24-96)
Ziele:
Die 2021 initiierte Joint-Action „JANE“ zur Entwicklung von Konzepten für neue Expertennetzwerke im Bereich Krebs soll unterstützt und ausgeweitet werden. Dabei soll vor allem ein Fokus auf die Inklusion von Organisationen der Zivilgesellschaft, Patientenverbänden und Gesundheitsberufen gelegt werden. Best Practices, Leitlinien und andere patientenorientierte Maßnahmen sollen erarbeitet werden. Zudem sollen innovative Verfahren und unterstützende Maßnahmen wie Trainings, Partnerschaften und Gesundheitskommunikation angeboten werden.
Aktivitäten:
- Praktische Unterstützung zum besseren Verständnis von Krebs und dessen Behandlung
- Emotionale Unterstützung durch Selbsthilfegruppen und Workshops
- Aufklärung und Information zu Themen wie Ernährung und spezifischen Krebsarten
- Bewegungskurse zur Symptomlinderung und Stimmungsverbesserung
- Überlebensgruppen für Familien und Patienten zum Erlernen von Stressbewältigungstechniken
- Achtsamkeitsprogramme zur Verbesserung des Wohlbefindens
- Unterstützung bei der Bewältigung emotionaler Herausforderungen während der Krebsbehandlung
Budget:
1.000.000 €
Projektdauer:
36 Monate
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Hochschulen und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke, Organisationen der Zivilgesellschaft, Stiftungen, NGOs und ähnliche Einrichtungen.
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mind. 3 unabhängigen Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden eingereicht werden (3 Beneficiaries).
Zusätzlich muss das Konsortium aus mind. 5 antragstellenden Organisationen mit Sitz in mindestens mind. 5 verschiedenen förderfähigen Ländern bestehen. 40% des Budgets sollten für Aktivitäten verwendet werden, die von Begünstigten aus osteuropäischen EU-Ländern (Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik und Ungarn) durchgeführt werden.
Links:
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Arbeitsprogramm 2024 (S. 80)
Vorschläge zur Förderung der Einführung von künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-6 (DI-g-24-76)
Ziele:
Die folgende Maßnahme soll allem voran dabei unterstützen den Einsatz von KI-Systemen im klinischen Umfeld zu beschleunigen. Dabei sollen identifizierte Barrieren abgebaut werden, welche den Einsatz dieser Systeme ausbremsen. Diese Barrieren umfassen das Fehlen eines einheitlichen Rechtsrahmens, das mangelnde Vertrauen in KI sowie ethische Bedenken und Transparenzprobleme beim Einsatz von KI. Es sollen Expertengemeinschaften eingerichtet werden, um das Potenzial von KI im Gesundheitswesen zu fördern, den Wissensaustausch zu erleichtern und Erfolgsfaktoren sowie Hindernisse für den Einsatz von KI, insbesondere im Bereich der Onkologie, zu identifizieren. Best Practices und Leitlinien zur sicheren und ethischen Anwendung von KI sollen entwickelt werden. Außerdem werden Pilotprojekte durchgeführt, um diese Praktiken in verschiedenen Anwendungsfeldern zu erproben und zu bewerten. Darüber hinaus sollen benutzerfreundliche digitale Tools zur Sammlung und Verbreitung erfolgreicher KI-Lösungen entwickelt werden. Workshops und Bildungsmaßnahmen werden organisiert, um diese Best Practices bekannt zu machen und Vertrauen in den Einsatz von KI zu schaffen. Zusammenfassungen der Erkenntnisse und Empfehlungen für politische Maßnahmen zur Förderung des sicheren und ethischen Einsatzes von KI in der klinischen Praxis werden bereitgestellt.
Budget:
4.500.000 €
Projektdauer:
36 – 48 Monate
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Akademien und Bildungseinrichtungen, Forschungsinstitute, Krankenhäuser, Expertennetzwerke (einschl. ERN), Organisationen der Zivilgesellschaft, Verbände, Stiftungen, NGOs und ähnliche Einrichtungen, Unternehmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit (einschl. sozialer Unternehmen und Unternehmen ohne Erwerbszweck), private Einrichtungen (gewinnorientiert/nicht gewinnorientiert), sonstige öffentliche Stellen.
Die Vorschläge müssen von einem Konsortium von mind. 3 unabhängigen Einrichtungen aus 3 verschiedenen förderfähigen Ländern eingereicht werden eingereicht werden (3 Beneficiaries).
Links:
Call Document
Funding & Tenders Portal
Arbeitsprogramm 2024 (S. 91)
Zuschüsse zur Unterstützung der Organisation von Konferenzen und Veranstaltungen - Referenz: EU4H-2024-PJ-03-7 (OA-g-24-79)
Ziele:
Ziel dieser Maßnahme ist die Unterstützung von unionsweiten, nicht gewinnorientierten Veranstaltungen zu wichtigen Gesundheitsthemen, die zur Entwicklung und Umsetzung der Europäischen Gesundheitsunion beitragen. Des Weiteren sollen diese Veranstaltungen als Plattform für den Austausch und die Diskussion wichtiger Gesundheitsthemen auf EU-Ebene dienen und dabei verschiedene Interessengruppen einbeziehen. Die Zielgruppen, welche angesprochen werden sollen sind Bürger, Patienten, Praktiker, Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger auf lokaler, regionaler und EU-Ebene. Gesundheitspolitische Prioritäten der Union stellen dabei den Themenschwerpunkt da. Pro Event ist hierbei ein maximaler Kostenvorschlag von 150.000€ vorgesehen. Die Einbeziehung von Mitgliedstaaten, assoziierten Drittländern und relevanten Akteuren und deren Austausch von Informationen und bewährten Verfahren sollen in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Förderkriterien dieser Events sollen mit den Zielen und Prioritäten des EU4Health-Programms übereinstimmen.
Budget:
450.000 €
Projektlaufzeit:
12 Monate (Die Veranstaltung selbst darf eine Dauer von 5 Kalendertagen nicht überschreiten.)
Frist:
22.01.2025
Fördermittelberechtigte:
Öffentliche oder gemeinnützige Einrichtungen mit Erfahrung in der Organisation von Veranstaltungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit.
Links:
Call Document
Funding & Tenders Portal
Arbeitsprogramm 2024 (S. 96)
Auftragsvergaben (Calls for Tenders)
Thema Krisenvorsorge:
Messung von Krankheitserregern und Schadstoffen in unbehandelten Abwasserproben als Teil eines globalen Sentinel-Systems - Referenz: HADEA/2024/OP/0017 (CP-p-23-20)
Ziele:
Ziel dieser Ausschreibung ist die Beschaffung von Material und Ausrüstung für die Probenahme und Untersuchung von Abwasser sowie von Dienstleistungen zur Messung von Krankheitserregern und Schadstoffen, die Anlass zu Besorgnis geben, in unbehandelten Abwasserproben an strategischen Orten, den so genannten Super-Sites. Diese Super-Sites werden ein Sentinel-System bilden, das Teil des globalen Sentinel-Systems sein wird, das den Austausch von Daten zur Einrichtung eines Frühwarnsystems für künftige Pandemien gewährleisten wird. Folgende Aufgaben und Ziele sind in den Verträgen festgehalten:
Los 1: Bereitstellung von Lieferungen, Ausrüstung und Liefer-/Versanddiensten
Lieferung von Probenahme- und Verpackungsmaterial sowie Ausrüstung für die Sammlung und Analyse von Abwasserproben. Versanddienste für den Transport der Proben von den Superstandorten zu den Analyseeinrichtungen der beiden anderen Lose.
Los 2: Messung von Krankheitserregern durch PCR, NGS/WGS-Messungen und Shotgun-Metagenomik in unbehandelten Abwasserproben
Analyse von unbehandelten Abwasserproben durch Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und Gensequenzierung (Whole Genome Sequencing (WGS) / Next Generation Sequencing (NGS)) sowie Untersuchung komplexer mikrobieller Ökosysteme durch Sequenzierung ganzer mikrobieller Gemeinschaften mittels Shotgun Metagenomics.
Los 3: Messung von Schadstoffen, die Anlass zu Besorgnis geben, in unbehandelten Abwasserproben
Anwendung eines Extraktions- und Analyseverfahrens mit mehreren Rückständen zum Nachweis und zur Quantifizierung ausgewählter Schadstoffe, die Anlass zu Besorgnis geben, in unbehandelten Abwasserproben.
Budget:
Los 1: 7.200.000 €
Los 2: 18.800.000 €
Los 3: 6.000.000 €
Frist:
24. September 2024 (verlängert)
Fördermittelberechtigte:
Wirtschaftsakteure und Akteure der angewandten Forschung mit nachweisbarer Expertise und Erfahrung in den Bereichen Umwelttechnik, Abwasseranalyse oder verwandten Feldern, die entsprechende Technologien und Verfahren entwickeln können, sind zur Teilnahme berechtigt.
Links:
Thema Krebsprävention und -bekämpfung:
Explorative Studie über die Versorgung von an Krebs erkrankten Jugendlichen und jungen Erwachsenen (AYA) in der Union - Referenz: HADEA/2024/OP/0027 (CR-p-24-35)
Ziele:
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Durchführung einer Studie in allen 27 EU-Mitgliedstaaten sowie in Island und Norwegen, um die Gesundheitsversorgung für jugendliche und junge erwachsene (AYA) Krebspatienten und Überlebende zu erfassen.
Die Analyse soll ein klares Bild der auf nationaler (oder ggf. regionaler/lokaler) Ebene existierenden Ansätze ergeben, einschließlich der Identifizierung von Hindernissen für die Integration spezieller AYA-Versorgung und -Dienste in die Gesundheitssysteme.
Auf der Grundlage der gesammelten Daten wird die Studie die wichtigsten Hindernisse und begünstigenden Faktoren dokumentieren und analysieren, die in den genannten Staaten für die Gestaltung und Bereitstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung vor, während und nach der Krebsbehandlung festgestellt wurden, aber auch bewährte Praktiken und innovative Ansätze für diese Bereitstellung hervorheben.
Der Auftragnehmer wird Empfehlungen für künftige Maßnahmen in genannten Staaten ausarbeiten, die relevante Strategien zur Verbesserung der gezielten Gesundheitsversorgung für junge Krebspatienten und Überlebende enthalten.
Budget:
1.000.000 €
Frist:
09. Oktober 2024
Fördermittelberechtigte:
Die Bewerber für die Ausschreibung müssen über umfassende Erfahrung in der Erforschung und Analyse der Gesundheitsversorgung für jugendliche und junge erwachsene Krebspatienten (AYA) verfügen. Dies schließt spezifisches Wissen über die besonderen Bedürfnisse dieser Altersgruppe ein, wie die Übergangsphase von der pädiatrischen zur erwachsenen Versorgung, psychosoziale Unterstützung und das Management von Spätfolgen der Krebsbehandlung. Zudem wird erwartet, dass die Bewerber in der Lage sind, komplexe Studien durchzuführen, die sich mit der Bereitstellung von Gesundheitsdiensten für AYA-Krebspatienten in den EU-Mitgliedstaaten, Island und Norwegen befassen. Hierbei sollten sie detaillierte Datenanalysen, qualitativ hochwertige Berichte und evidenzbasierte Empfehlungen entwickeln können. Darüber hinaus sollten die Bewerber Erfahrung in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Stakeholdern, wie öffentlichen Gesundheitsbehörden und Patientenorganisationen, haben und in der Lage sein, deren Input effektiv in die Studienergebnisse zu integrieren.
Links:
Thema Gesundheitssystem und Gesundheitspersonal / Versorgungszugang:
Einheitlicher Rahmenvertrag für gemeinsame klinische Bewertungen und gemeinsame wissenschaftliche Beratungen gemäß der Verordnung (EU) 2021/2282 über die Bewertung von Gesundheitstechnologien (HTA) - Referenz: HADEA/2024/OP/0031
Ziele:
Der Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Unterstützung bei der Durchführung gemeinsamer klinischer Bewertungen und gemeinsamer wissenschaftlicher Beratungen gemäß den im HTA-Regelwerk, den Durchführungsakten und Leitlinien der Kommission festgelegten Bedingungen und Verfahren, den detaillierten Verfahrensschritten sowie dem von der Mitgliedstaaten-Koordinierungsgruppe für die Bewertung von Gesundheitstechnologien angenommenen Zeitrahmen und Vorlagen. Diese Ausschreibung wird es der Europäischen Kommission ermöglichen, einen Unterstützungs- und Verfahrensrahmen für die Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten bei der Bewertung von Gesundheitstechnologien auf Unionsebene zu schaffen.
Budget:
35.000.000 €
Frist:
10. Oktober 2024
Fördermittelberechtigte:
Die Ausschreibung richtet sich an Unternehmen und Organisationen, die über relevante Expertise und Erfahrung im Bereich der Gesundheitstechnologiebewertung (Health Technology Assessment, HTA) verfügen. Bewerber müssen in der Lage sein, Dienstleistungen im Zusammenhang mit gemeinsamen klinischen Bewertungen und wissenschaftlichen Beratungen gemäß den in der HTA-Verordnung festgelegten Bedingungen und Verfahren zu erbringen. Sowohl private Unternehmen als auch öffentliche Organisationen, die im Bereich der Gesundheitstechnologiebewertung tätig sind.
Links:
Künftige Fördermaßnahmen
HaDEA hat eine Übersicht der geplanten Ausschreibungsstarts für Fördermaßnahmen im Rahmen des EU4Health-Programms veröffentlicht. Interessierte können sich in diesem Tentative Calender einen Überblick über die zukünftig geplanten Maßnahmen verschaffen.
Mehr Informationen zu den einzelnen Fördermaßnahmen finden Sie im aktuellen Arbeitsprogramm.
Finanzhilfen (Calls for Proposals)
Derzeit ist keine Veröffentlichung weiterer Finanzhilfen im Rahmen des Arbeitsprogramms 2024 geplant.
Auftragsvergaben (Calls for Tenders)
Thema Krisenvorsorge:
Beschleunigung des Zugangs zu und/oder der Einführung von medizinischen Gegenmaßnahmen, einschließlich kritischer Arzneimittel (HERA) - Referenz: CP-p-24-15
Ziele:
Diese Maßnahme soll HERA ermöglichen, die Entwicklung, den Zugang und die Nutzung von medizinischen Gegenmaßnahmen, einschließlich Arzneimitteln, medizinischen Geräten, In-vitro-Diagnostika und persönlicher Schutzausrüstung (PSA) zu unterstützen, um die Vorbereitung und Reaktion auf schwerwiegende grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen zu verbessern. Dies umfasst auch die Unterstützung von klinischen Studien in der späten Phase und ähnlichen Studien für notwendige medizinische Gegenmaßnahmen.
Insbesondere wird diese Maßnahme die Mobilisierung von Mitteln ermöglichen, um die Entwicklung, Marktzulassung und den Zugang zu innovativen medizinischen Gegenmaßnahmen oder deren Neupositionierung zu beschleunigen. Die entsprechenden Gegenmaßnahmen werden auf der Grundlage der von HERA durchgeführten Prioritätensetzung ausgewählt. Gleichzeitig wird der Zugang zu kritischen Medikamenten in der EU unterstützt, um das Risiko von Engpässen zu antizipieren.
Die Verbesserung von Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von medizinischen Gegenmaßnahmen und kritischen Medikamenten sowie die Vorbereitung auf zukünftige gesundheitliche Notfälle steht mit dieser Ausschreibung im politischen Fokus. Auch wird das allgemeine Ziel des EU4Health-Programms in Synergie mit Horizont Europa umgesetzt.
Budget:
40.000.000 €
Veröffentlichung:
Q3-Q4 2024 (geplant)
Links:
Thema Gesundheitssystem und Gesundheitspersonal / Versorgungszugang:
Umsetzung des Arzneimittelrechts und der datengestützten Politik für Medizinprodukte - Referenz: HADEA/2024/OP/0029-PIN (HS-p-24-50)
Ziele:
Die Vorbereitung des Übergangs vom derzeitigen Arzneimittelrahmen zu den vorgeschlagenen Maßnahmen der Arzneimittelreform erfordert unterstützende Maßnahmen und Daten.
Insbesondere die fakten- und datengestützte Politikgestaltung steht bezogen auf eine bessere Rechtsetzung im Mittelpunkt der Kommissionsagenda. Ebenso spielt der Arzneimittelsektor eine entscheidende Rolle für die Gesundheitsversorgung und Wettbewerbsfähigkeit der Union. Um datengestützt politische Entscheidungen treffen zu können, ist die Kommission auf den Zugang zu sektorspezifischen Daten auf nationaler- und EU-Ebene sowie zu Gesundheitsdaten angewiesen. Zudem soll eine Datenanalyse und entsprechende Aufbereitung stattfinden.
Die Maßnahme zielt darauf ab, die Kommission zur ultimativen und unabhängigen Informationsquelle für die wichtigsten Kennzahlen des Medizinprodukte-Sektors in der Union zu machen. Weiterhin kann die Maßnahme auch die Erprobung/Pilotierung innovativer Konzepte umfassen, die in der Reform vorgeschlagen werden.
Die Aktivitäten umfassen Unterstützung von datengestützten Verhandlungen über die Überarbeitung des Arzneimittelrechts, Veröffentlichung unverzerrter Analysen, Überwachung von Fortschritten, Erstellung professioneller Visualisierungen, Antizipation von Trends und schnelle Reaktion auf Krisen.
Ergebnisse sind jährliche Berichte, ad-hoc-Antworten und der Aufbau interner Kapazitäten und Ergebnisse von Pilotprojekten. Die Aktion verbessert die Verfügbarkeit, Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Arzneimitteln und macht die Kommission zur glaubwürdigen Datenquelle im Gesundheitssektor.
Budget:
6.000.000 €
Veröffentlichung:
24.09.2024 (geplant)
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Arbeitsprogramm 2024 (Seite 116)
Horizont-Scan-System für medizinische Geräte und In-vitro-Diagnostika - Referenz: HADEA/2024/OP/0024-PIN (HS-p-24-64)
Ziele:
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Einrichtung eines Horizon Scanning Systems für Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika, um einen aktuellen Überblick über neue und aufkommende Technologien zu erhalten. Das auf einem IT-Tool basierende System soll eine kontinuierliche Durchsicht verfügbarer Quellen zur Identifizierung neuartiger, aufstrebender Technologien durchführen und Merkmale bewerten, die sich auf Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika auswirken. Weiterhin sollen Chancen, Risiken oder andere Merkmale im Zusammenhang mit neuen und aufstrebenden Technologien dargestellt werden können. Der Bedarf für dieses Horizon Scanning System wurde im Zusammenhang mit der Umsetzung der Europäischen Verordnung für Medizinprodukte (MDR) und In-vitro-Diagnostika (IVDR) festgestellt, um die Wettbewerbsfähigkeit und Innovation auf dem EU-Markt zu fördern und gleichzeitig ein hohes Gesundheitsschutzniveau für Patienten und Anwender zu gewährleisten.
Budget:
1.000.000 €
Veröffentlichung:
29.07.2024 (geplant)
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Arbeitsprogramm 2024 (Seite 125)
Übersetzung der Europäischen Nomenklatur für Medizinprodukte (EMDN) und der "Terminologie für unerwünschte Ereignisse" des International Medical Device Regulators Forum (IMDRF) in alle EU-Amtssprachen - Referenz: HADEA/2024/OP/0026-PIN (HS-p-24-66)
Ziele:
Ziel dieser Maßnahme ist es, die Verwendung der Europäischen Nomenklatur für Medizinprodukte (EMDN) und der Terminologie für unerwünschte Ereignisse des “International Medical Device Regulators Forum” (IMDRF) durch alle Beteiligten zu erleichtern. Sie umfasst die Überprüfung und Harmonisierung der bestehenden übersetzten Versionen des EMDN und die Übersetzung und Validierung der sieben IMDRF-AE-Terminologien aus dem Englischen in die 23 anderen EU-Amtssprachen. Für beide Aufgaben ist spezielles Fachwissen im medizinischen Bereich (medizinische Geräte und klinische Aspekte) erforderlich.
Budget:
800.000 €
Veröffentlichung:
20.08.2024 (geplant)
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Arbeitsprogramm 2024 (Seite 128)
Organisatorische Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der neuen Verordnung über Substanzen menschlichen Ursprungs (SoHO) - Referenz: HS-p-24-59
Ziele:
Der Vorschlag der Kommission für eine neue SoHO-Verordnung enthält neue Anforderungen für die Mitgliedstaaten, die ab etwa 2026 gelten sollen. Diese betreffen öffentliche Blut- und Transplantationsdienste sowie die nationalen Aufsichtsbehörden.
Mit dieser Maßnahme sollen die Mitgliedstaaten bei der Vorbereitung und Umsetzung dieser neuen Vorschriften unterstützen. Dies kann in Form von Bewertungen der aktuellen Situation, Identifizierung von Engpässen, Veränderungsmanagementstrategien, Aktionsplänen, Partnerschaften und Schulungen erfolgen. Hierzu werden mehrere länderspezifische Arbeitsgruppen organisiert, welche zentral koordiniert werden. Dies ermöglicht gemeinsames Arbeiten und den Austausch von Fachwissen.
Diese Aktion soll öffentliche Akteure auf die Umsetzung der neuen SoHO-Anforderungen vorbereiten. Diese umfassen Aktivitäten wie die Registrierung von Einrichtungen, risikobasierte Inspektionspläne, Genehmigung neuer Präparate, Sammlung klinischer Daten, Überwachung und Notfallpläne, Schutzmaßnahmen für Spendende, sowie koordinierte Inspektionen. Sie unterstützt die Umsetzung des zukünftigen Rechtsrahmens für Substanzen menschlichen Ursprungs und das EU4Health-Programm zur Verbesserung der Verfügbarkeit, Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Arzneimitteln und Medizinprodukten.
Budget:
5.400.000 €
Veröffentlichung:
Q4 2024 (geplant)
Links:
Thema Digitalisierung:
Unterstützungszentrum für das European Electronic Health Record Exchange Format (EEHRxF) und für die Interoperabilität und Sicherheit elektronischer Patientendatensysteme - Referenz: HADEA/2024/OP/0014-PIN (DI-p-24-72)
Ziele:
Mehrere Initiativen der EU haben zur Entwicklung und Verabschiedung technischer Spezifikationen für das europäische Format zum Austausch elektronischer Gesundheitsdaten (EEHRxF) beigetragen. Dazu zählen die MyHealth@EU-Infrastruktur, die Projekte X-eHealth und XpanDH sowie eine gemeinsame Maßnahme (Joint Action) von EU4Health aus dem Arbeitsprogramm 2022.
Ziel dieser Ausschreibung ist es, ein Unterstützungszentrum einzurichten und zu betreiben, um die Umsetzung des EEHRxF und wesentliche Aspekte, wie die Interoperabilität und Sicherheit von EHR-Systemen im Hinblick auf die Regelungen des Europäischen Raums für Gesundheitsdaten (EHDS), zu fördern. Dazu sollen Dienstleistungen für Betreiber angeboten werden, um ihre Systeme mit den EHDS-Anforderungen kompatibel zu machen.
Spezifische Aktivitäten im Rahmen dieser Ausschreibung sind u.a.
- Unterstützung bei der Gründung und Moderation einer Arbeitsgruppe (z. B. mit Workshops, Strategiepapieren, Umfragen etc.) unter Einbeziehung von Nutzenden der EEHRxF und Experten
- Konsolidierung von Anforderungen und Spezifikationen (z. B. zur Interoperabilität und Sicherheit) für EHR-Systeme, Checklisten und anderen Instrumenten sowie deren Bereitstellung für Betreiber
- Analyse und Monitoring u.a. zur Verbesserung der Interoperabilität und Sicherheit von EHR-Systemen und der Datenqualität (auch für die Sekundärnutzung)
- Pflege von Instrumenten und Ressourcen (z. B. zur Strukturierung von Gesundheitsdaten, Verbesserung der Datenqualität, Konvertierung, Prüfung oder Validierung, Klassifizierung von EHR-Systemen)
- Unterstützung von Betreibern und anderen relevanten Akteuren bei der Einführung der EEHRxF
Im Ergebnis dieser Ausschreibung steht das Unterstützungszentrum als zentralen Anlaufstelle für die Entwicklung und Umsetzungsbegleitung des EEHRxF, welches durch die geplanten Aktivitäten zu einer Verbesserung der Interoperabilität und Sicherheit im Gesundheitswesen sowie zu einer schnellen und effizienten Einführung des EHDS beitragen soll.
Budget:
4.500.000 €
Veröffentlichung:
24.09.2024 (geplant)
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Arbeitsprogramm 2024 (Seite 135)
Unterstützung für Interessengruppen bei der Sekundärnutzung von Daten im Europäischen Gesundheitsdatenraum - Referenz: HADEA/2024/OP/0034-PIN (DI-p-24-73)
Ziele:
Mit der Einigung über die Verordnung zum Europäischen Gesundheitsdatenraum bietet diese Ausschreibung „Unterstützung für wichtige Interessengruppen und Teilnehmer von HealthData@EU im Rahmen des vorgeschlagenen Europäischen Gesundheitsdatenraums (EHDS)“, um Gesundheitsdaten bereitzustellen, zu verarbeiten und wiederzuverwenden. Darüber hinaus wird sie die kontinuierliche Zusammenarbeit mit wichtigen Interessengruppen fördern sowie die Einrichtung und den Betrieb verschiedener Governance-Gremien für die Sekundärnutzung unterstützen.
Budget:
1.500.000 €
Veröffentlichung:
02.09.2024 (geplant)
Links:
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Arbeitsprogramm 2024 (Seite 136)
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